Das Schreiben mit den heute bekannten Füllhaltern und einer darin steckenden Füllhalterfeder aus Metall ist eine junge Errungenschaft unserer Schreibkultur. Die ersten Füllfederhalter wurden Ende des 19. Jahrhundert entwickelt, industriell gefertigt und in Schreibwaren-Fachgeschäften angeboten. Ihre Entwicklung wurde maßgeblich durch den Federkiel als ihr Vorläufer, der das Scheiben für nahezu 2.000 Jahre dominierte, beeinflußt.
Nahezu ausschließlich im deutschsprachigen Raum hat sich für die Komfortabilität von Füllfederhaltern die Verwendung von diversen Ausführungen und Breiten von Füllhalterfedern etabliert.
Bei der Wahl der Feder sollte man sich von der Größe der eigenen Handschrift leiten lassen.
Für kleine und eng gehaltene Handschriften stehen die Federstärken ‚EF‘ (ExtraFein, ca. 0,45mm) und ‚F‘ (Fein, ca. 0,60mm) zur Verfügung.
Größere, raumgreifende Handschriften benötigen eine breite Feder, die durch die Breiten ‚M‘ (Mittel, ca. 0,75mm), ‚B‘ (Breit, ca. 1,0mm) und ‚BB‘ (doppeltBreit, ca. 1,25mm) abgedeckt werden. Diese Gruppe von Federn werden derart geschliffen, daß sie eine gerade Auflagefläche besitzen. Sofern sie beim Schreiben nicht verkantet werden, vermitteln sie ein weiches, komfortables Schreibgefühl.
Als weitere Gruppe von Federn sind die abeschrägten Federn zu erwähnen. Welchen Sinn hat diese Abschrägung? Diese Federform wurde entwickelt, um Anwendern entgegenzukommen, die den Füllfederhalter abweichend von der üblichen Haltung benutzen. Es besteht die Möglichkeit, daß sie entweder ihr Handgelenk beim Schreiben stärker nach links abwinkeln, als üblich oder den Füllfederhalter anders halten als vorgesehen. Diesen Federn wird ein ‚O‘ in ihrer Bezeichnung vorangestellt. der Buchstabe ‚O‘ ist von dem französischen Wort ‚oblique‘ (schräg) abgeleitet.
Das Federkorn wird in manueller Arbeit schräg angeschliffen, daß dabei die nachfolgenden Federbreiten entstehen: ‚OM‘ (ca. 0,75mm), ‚OB‘ (ca. 1,0mm) und ‚OBB‘ (ca. 1,25mm). Ausgangspunkt für die Verwendung dieser letztgenannten Federn ist ein Rechtshänder. Für Linkshänder wurde nur eine Federbreite mit der nicht überraschenden Bezeichnung ‚LH‘ entwickelt.
Als Sonderform der Federn ist die MK-Feder zu betrachten. Diese ‚M’ittlere Feder besitzt ein ‚K’ugelförmig geschliffenes Korn, das Benutzern entgegen kommt, die den Füllfederhalter ständig während des Schreibens, wenn auch nur wenig, um die Längsachse drehen.
Die oben genannten Breiten der Füllhalterfedern unterliegen keiner Normung und werden von jedem Füllfederhalter-Hersteller eigenständig festgelegt.
Füllhalterfedern
Das Schreiben mit den heute bekannten Füllhaltern und einer darin steckenden Füllhalterfeder aus Metall ist eine junge Errungenschaft unserer Schreibkultur. Die ersten Füllfederhalter wurden Ende des 19. Jahrhundert entwickelt, industriell gefertigt und in Schreibwaren-Fachgeschäften angeboten. Ihre Entwicklung wurde maßgeblich durch den Federkiel als ihr Vorläufer, der das Scheiben für nahezu 2.000 Jahre dominierte, beeinflußt.
Nahezu ausschließlich im deutschsprachigen Raum hat sich für die Komfortabilität von Füllfederhaltern die Verwendung von diversen Ausführungen und Breiten von Füllhalterfedern etabliert.
Bei der Wahl der Feder sollte man sich von der Größe der eigenen Handschrift leiten lassen.
Für kleine und eng gehaltene Handschriften stehen die Federstärken ‚EF‘ (ExtraFein, ca. 0,45mm) und ‚F‘ (Fein, ca. 0,60mm) zur Verfügung.
Größere, raumgreifende Handschriften benötigen eine breite Feder, die durch die Breiten ‚M‘ (Mittel, ca. 0,75mm), ‚B‘ (Breit, ca. 1,0mm) und ‚BB‘ (doppeltBreit, ca. 1,25mm) abgedeckt werden. Diese Gruppe von Federn werden derart geschliffen, daß sie eine gerade Auflagefläche besitzen. Sofern sie beim Schreiben nicht verkantet werden, vermitteln sie ein weiches, komfortables Schreibgefühl.
Als weitere Gruppe von Federn sind die abeschrägten Federn zu erwähnen.
Welchen Sinn hat diese Abschrägung? Diese Federform wurde entwickelt, um Anwendern entgegenzukommen, die den Füllfederhalter abweichend von der üblichen Haltung benutzen. Es besteht die Möglichkeit, daß sie entweder ihr Handgelenk beim Schreiben stärker nach links abwinkeln, als üblich oder den Füllfederhalter anders halten als vorgesehen. Diesen Federn wird ein ‚O‘ in ihrer Bezeichnung vorangestellt. der Buchstabe ‚O‘ ist von dem französischen Wort ‚oblique‘ (schräg) abgeleitet.
Das Federkorn wird in manueller Arbeit schräg angeschliffen, daß dabei die nachfolgenden Federbreiten entstehen: ‚OM‘ (ca. 0,75mm), ‚OB‘ (ca. 1,0mm) und ‚OBB‘ (ca. 1,25mm). Ausgangspunkt für die Verwendung dieser letztgenannten Federn ist ein Rechtshänder. Für Linkshänder wurde nur eine Federbreite mit der nicht überraschenden Bezeichnung ‚LH‘ entwickelt.
Als Sonderform der Federn ist die MK-Feder zu betrachten. Diese ‚M’ittlere Feder besitzt ein ‚K’ugelförmig geschliffenes Korn, das Benutzern entgegen kommt, die den Füllfederhalter ständig während des Schreibens, wenn auch nur wenig, um die Längsachse drehen.
Die oben genannten Breiten der Füllhalterfedern unterliegen keiner Normung und werden von jedem Füllfederhalter-Hersteller eigenständig festgelegt.
Alle Federbreiten in tabellarischer Anordnung:
EF F M B BB OM OB OBB MK LH A